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Wie lange braucht man zur Prüfungsvorbereitung?

Generell ist unsere Empfehlung, dass man bereits 5-6 Monate vor der Prüfung anfangen sollte, sich vorzubereiten. Den man möchte ja ein optimales Ergebnis erzielen.

Wie lerne ich richtig?

Diese Frage stellt sich vermutlich jeder, der schon lange aus der Schule raus ist und erst später in die Erwachsenenbildung eintaucht.

Man sollte sich in jedem Fall nicht über- oder unterfordern. Den, wenn der Teller voll ist, fällt alles Weitere wieder herunter. (Bildlich gesprochen)

Wie man am besten lernt, dass kann man pauschal nicht sagen. Jeder Mensch ist individuell, was das Thema lernen angeht. Wir haben hier ein paar Tipps, die das Lernen eventuell leichter machen können.

Tipps:

  • Nicht auswendig lernen, sondern verstehen.
  • Kauf nicht jedes Buch sofort, was dir empfohlen wird.
  • Lerne mindestens 1,5 Stunden am Tag und über den Tag verteilt zusätzlich mit Lernkarten.
  • Mach dir “selber” Lernkarten, egal ob digital (App) oder auf Papier. Nur du selber kennst deine schwächen!
  • Erstelle dir einen Lernplan mit festen Zeitfenstern und Themen (Fächern), den lernen ist zum Großteil Gewöhnungssache.
  • Nutze einen Rahmenlehrplan und gehe diesen Punkt für Punkt durch und ermittle so, bei welchen Themenfeldern du noch Probleme hast.
  • Gewöhne dich an die Nacharbeit. Egal bei welchem Unterricht, man sollte alles nochmals Revue passieren lassen nach dem Unterricht.
  • Lerne abends im Bett lieber gemütlich noch ein paar Lernkarten, (bevor du schläfst) als TV zu schauen.
  • Belohne dich selber und mache etwas Schönes nach dem Lernen, damit dein Körper immer positiv eingestellt ist vor dem nächsten Lernprozess.
  • Lerne nur mit Teilnehmern in Lerngruppen, die dich weiterbringen und motiviert sind.

Sollte man wirklich “nur” 50 Punkte in der Prüfung holen?

Diese Aussage ist einfach falsch und totaler quatsch! Um zu bestehen, braucht man natürlich 50 Punkte, aber das sollte nicht das Ziel sein.

Denk immer daran, dass dein Name auf dem Zeugnis steht und du dich später damit bewerben musst.

Wir empfehlen eine Punktzahl zwischen 80 und 100 Punkten. Das ist ein machbares Ziel, was die Erfahrung gezeigt hat.

Die Noten interessieren doch eh niemanden mehr nach der Prüfung!

Diese Aussage ist leider genauso falsch wie manch andere Aussage. Natürlich interessieren sich Firmen für deine Noten. Sie möchten ja niemanden einstellen, der nichts kann oder nur halbherzige Arbeit leistet.

Man bekommt das Zeugnis natürlich auch ohne Note. Aber meistens kommt dann eine bitte das Zeugnis mit Note nochmals zuzusenden bei einer Bewerbung. Vitamin B hat leider nicht jeder.

Die Ausrede mit der Nebenberuflichkeit wird hier leider auch nicht weiterhelfen. Den man wird sagen, dass es andere auch mit besseren Ergebnissen geschafft haben unter den gleichen Voraussetzungen.

Fazit:

Man macht eine Weiterbildung ja nicht, weil man zu viel Zeit oder Geld hat, sondern um sich in erster Linie Wissen anzueignen oder auch um später mehr Geld zu verdienen in einem besseren Job.

Also sollte man auch 100 % geben und seine Prioritäten erstmal auf die Weiterbildung konzentrieren. Dann schafft man die Prüfung auch und das mit einer entsprechend guten Note, die man dann auch vorzeigen kann.

Zudem sollte man sich immer merken, dass dieser Zustand auch nicht das ganze Leben anhält. Nachdem alles bestanden ist, geht das Leben normal weiter!

Warum sollte man Überschriften benutzen?

Man sollte in der Prüfung immer dann Überschriften benutzen, wenn es darum geht, mehrere Punkte zu beschreiben oder auch zu erläutern.

Das hat folgende Vorteile:

  1. Der Prüfer muss die Antworten nicht suchen.
  2. Du beziehst dich immer nur auf eine Überschrift beziehungsweise einen Punkt.
  3. Es sieht sauber, strukturiert und ordentlich aus.
  4. In der Nachkontrolle kann man mit einer guten Struktur sofort erkennen, ob man alles erledigt hat.

Hier ein Beispiel:

Beschreiben sie 3 Methoden zum Thema IT und Sicherheit.

Überschrift 1 : Zugriffskontrolle:
Beschreibung 2 Sätze …

Überschrift 2 : Updates:
Beschreibung 2 Sätze …

Überschrift 3 : Zugangskontrolle:
Beschreibung 2 Sätze …

Warum sollte man Lernkarten selber erstellen?

Man sollte diese selber erstellen, da man seine eigenen Fehler am besten kennt und so bearbeiten kann. Gekaufte Lernkarten sind meist allgemein und helfen leider nur teilweise, was die Erfahrung gezeigt hat.

Was ist zu beachten bei der Erstellung von Lernkarten?

Lernkarten kann man sowohl auf Papier als auch digital erstellen. Im App-Store findest du sogar wirklich gute und kostenfreie Apps. Digital lassen sich zudem einige gut Erweiterungen einbauen. Aber in Papierform ist es entsprechend auch okay.

Folgend ein paar Hinweise:

  1. Keine langen Texte.
  2. Kurz formulierte Fragen.
  3. Übersichtlich und farbig gestalten.
  4. Antworten in kurzen Sätzen oder Stichpunkten.
  5. Lieber eine Lernkarte mehr machen, als alles auf eine.

Hier ein paar Beispiele:

Hier findest du einige Muster …

Warum sollte man mit Audio lernen?

Mit dem Handy (Memo-Funktion) oder einem Aufnahmegerät kann man einfach seine Schwächen bearbeiten, indem man sich die selbst erstellte Aufnahme immer wieder anhört.

Der Effekt ist ganz einfach. Schon beim Aufnehmen beschäftigt man sich damit und beim immer wieder abspielen kommt die Erinnerung direkt wieder und wir prägen uns das fehlende Wissen besser ein.

Folgend ein paar Hinweise:

  1. Achte auf die Struktur
  2. Sprich klar und deutlich
  3. Höre diese Aufnahme täglich
  4. Mach nicht so lange Aufnahmen (3-5 Minuten)
  5. Mach verschidene Aufnahmen zu den jeweiligen Themen
  6. Man kann die Aufnahme (wenn man möchte) auch mit Musik hinterlegen

Was tun bei Problemen mit der Zeit in der Prüfung?

Auch hier braucht man keine Angst zu haben. Sobald man an die alten Prüfungsaufgaben geht, merkt man meist schnell, dass im BQ-Teil 90 Minuten oder im HQ-Teil 240 Minuten nicht wirklich lange sind in der Prüfung.

Berechnung der Punkte und Zeiten:

Im BQ-Teil hat man für einen Punkt 0,9 Minuten Zeit. Bei einer 12-Punkte-Aufgabe wären das 0,9 Minuten * 12 Punkte = 10,8 Minuten.

Im HQ-Teil hat man für einen Punkt 2,4 Minuten Zeit. Bei einer 12-Punkte-Aufgabe wären das 2,4 Minuten * 12 Punkte = 28,8 Minuten.

Auch hier haben wir Tipps, die dem einen oder anderen helfen können bei der Prüfungsvorbereitung.

Tipps vor und in der Prüfung:

  1. Mache jede Aufgabe mit Zeit, damit du dich an den Zeitdruck gewöhnst, bevor es in die Prüfung geht.
  2. Wenn du die Zeit ermittelst, zieh immer 1–2 Minuten ab und versuche die Aufgaben in dieser Zeit zu bearbeiten. So hast du am Schluss noch etwas Zeit übrig.
  3. Wenn du eine komplette Prüfung machst, beschäftige dich bitte nur solange mit einer Aufgabe, solange du auch nur Zeit dafür hast. Wenn die Zeit um ist, geh zur nächsten Aufgabe, auch wenn die Vorherige noch nicht fertig ist. Somit hast du den Vorteil, dass du Aufgaben, die dir leichter fallen, schaffst und hier die volle Punktzahl holst. Wenn dann noch Zeit ist, geh noch mal zu den Aufgaben, wo du Schwierigkeiten hattest.

Hierbei geht es auch um die Gewohnheit. Je öfter man es macht, umso sicherer wird man im Punkt Zeitmanagement.

Was sollte man bei den Prüfungstagen berücksichtigen?

Wichtig für die Prüfungstage ist nicht nur die Vorbereitung selber, sondern auch andere Dinge. Hier ein paar Tipps zum Prüfungstag.

Tipps:

  1. Steh rechtzeitig auf (Abends rechtzeitig ins Bett gehen)
  2. Frühstücke ausgewogen, da dein Kopf das Blut braucht und nicht dein Bauch bei der Verdauung. (leichte Kost wie frischer Salat)
  3. Keine Übungen vor der Prüfung (Was man bis dorthin nicht gelernt hat, wird man hier auch nicht mehr lernen)
  4. Fahre rechtzeitig los, damit du nicht verspätet ankommst. Das führt zu Stress und das ist absolut überflüssig, da man eh schon aufgeregt ist.
  5. Geh vor Ort noch eine Runde spazieren und atme mehrmals tief durch. Das hilft dir, um die Anspannung abzubauen.
  6. Auch wenn es schwerfällt, lass den Kaffee weg, direkt vor und bei der Prüfung. Er wirkt nur kurzfristig und macht dich dann unkonzentriert und müde. Nimm dir lieber 1–3 Liter Wasser mit.
  7. Nimm dir auf jeden Fall nicht nur Süßigkeiten mit. Greif lieber auf Gemüse und Obst zurück. Das gibt Nährstoffe und kurbelt deine Konzentration an. Mach dir hier vorab mundgerechte Stücke fertig. Du sollst dich ja mit der Prüfung beschäftigen, nicht mit dem essen.
  8. Geh in den Pausen auch wieder eine Runde spazieren und trink dir einen warmen Tee oder Kakao. Nichts Koffeinhaltiges.